Das 18. Weimarer Kolloquium war vom 11. bis 12. Juli 2019 zu Gast im Kloster Benediktbeuern, im Zentrum für Umwelt und Kultur. Unter dem Motto Mensch und Technik – Perspektiven einer zukunftsfähigen Gesellschaft trafen sich dort Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, um das Verhältnis Mensch-Maschine im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung zu beleuchten.
Das Weimarer Kolloquium ist eine Veranstaltungsreihe, die seit 2012 von der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) veranstaltet wird. Es hat das Ziel, realistische Zukunftsbilder einer nachhaltigen Gesellschaft auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu entwickeln. Hier debattieren Wissenschaftler über die reflektierte und kontrollierte Nutzung von Technik.
In diesem Jahr nahm Dr. Matthias Vette-Steinkamp im Rahmen der Robotix-Academy am Weimarer Kolloquium teil und stellte die Aufgaben und Zielsetzungen des Forschungsclusters für industrielle Robotik vor. Industrielle Robotik und Mensch-Technik-Interaktion verfolgen primär das Ziel, den Menschen bei seiner Arbeit zu unterstützen. Nichtsdestotrotz bleiben Fragen im Zusammenhang der Digitalisierung und Automatisierung, auf die eine Gesellschaft Antworten finden muss.
In der interdisziplinären Tradition des Weimarer Kolloquiums wird das Thema Mensch und Technik bzw. Maschine mit neuen Perspektiven aufgegriffen. Wie kann Ethik und Recht im digitalen Zeitalter gestaltet werden? Welche Risiken bestehen bezüglich der verschwimmenden Mensch-Maschine Schnittstelle? Welche Chancen bestehen bei der Symbiose von Mensch und Maschine?
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