Skills for Industry. Fostering New Services and Jobs Creation. State-of-Play, Good Practices and Current Disruptions.
Dieser Online-Workshop, der am 22. Mai stattfand, konzentriert sich zum einen darauf, Best Practices von Initiativen aus den Bereichen Dienstleistungsdesign, Wissenschaft, Management und Technik an den (Hoch)-Schulen zu präsentieren und zu diskutieren, zum anderen auf die Bereiche Forschung und Politik, um hier zu einem Konsens zu gelangen und nächste Schritte in Richtung einer Vision 2030 zu entwickeln. Die Herausforderungen von heute werden diese Arbeit unterstützen und neue Perspektiven eröffnen. Vertreter ausgewählter internationaler Good-Practice-Initiativen werden zeigen, wie sich die neuen Dienstleistungen in der Praxis darstellen. Jedes Beispiel liefert Informationen aus erster Hand hinsichtlich Konzept und Herausforderungen. Experten aus ganz Europa und darüber hinaus diskutieren diese Best Practices und versuchen, daraus zu lernen und künftige Auswirkungen auf neue Fähigkeiten, neue Dienstleistungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen abzuschätzen, um so zu einer gemeinsamen und praktikablen Vision zu gelangen, insbesondere in Zeiten der aktuellen Krise und der politischen Agenda.
Dr.-Ing. Bassem Hichri von der Universität Luxemburg wurde als externer Experte im Rahmen eines neuen Dienstleistungsvertrags (2020-2021) für die Europäische Kommission als Mitglied der eskills-Gruppe ausgewählt. Ziel dieses Vertrags ist es, Initiativen im Bereich der Innovationskompetenzen im Dienstleistungsbereich zu sammeln, zu analysieren und zu vergleichen, aufbauend auf den Erfahrungen aus der Arbeit in der Dienstleistungswissenschaft, und eine Vision für 2030 zu entwickeln, um die Schaffung dieser Kompetenzen in Europa zu fördern und weiterzuentwickeln.
Die Aktivitäten zielen darauf ab, eine große Anzahl führender Experten und politischer Entscheidungsträger zu mobilisieren, um die Übernahme neuer Technologien durch europäische Unternehmen, insbesondere KMU und neu gegründete Unternehmen, zu erleichtern. Sie sollen die KMU bei der Entwicklung neuer und intelligenter Dienstleistungen unterstützen, so dass neue Arbeitsplätze geschaffen und europäische Arbeitskräfte bei Bedarf umgeschult werden. Die Ergebnisse werden den politischen Entscheidungsträgern, Unternehmern und Sozialpartnern zugespielt, so dass sie wirksame politische Maßnahmen, Partnerschaften und Förderprogramme zur Erhöhung des Talentpools und der Beschäftigung in Europa veranlassen können.