Am 17. September 2020 fand in der Saarbrücker Congresshalle das diesjährige saaris Unternehmertreffen statt. Unter dem Motto „Die 2020er – Jahrzehnt der Entscheidung?“ konnte automotive.saarland wieder ausgewiesene Experten für seine Jahreshauptveranstaltung gewinnen. Das Unternehmertreffen fand in diesem Jahr in Kooperation mit dem AKJ Automotive statt und drehte sich vornehmlich um die Frage, wie die Automobilindustrie die Herausforderungen von Technologie, Ökologie und Pandemie bewältigen kann.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes und dem Leiter automotive.saarland, Dr. Pascal Strobel. Dr. Strobel wies darauf hin, welche Bedeutung die neuen Technologien für den Automobilstandort Saarland haben und welche Chancen sich daraus ergeben für die Mobilität der Zukunft.
Auf dem Programm standen Vorträge von Dr. Stefan Hartung, Robert Bosch GmbH sowie Stefan Rosenwald, Geschäftsführer von Daimler Protics. Beide Referenten hoben hervor, dass Mobilität künftig im Wesentlichen von den Aspekten Sicherheit und Nachhaltigkeit geprägt sein wird. Zudem wird der Automobilbau der Zukunft einen weiteren Digitalisierungsschub erfahren, neben der Transformation bei Produkten und Prozessen.
Der Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Dr. Kurt-Christian Scheel, beleuchtete in seinem Vortrag die individuelle Mobilität der Zukunft und ging der Frage nach, ob dies eine Zukunft für das Automobil sein kann.
Unter Einhaltung der Hygieneregeln zum Schutz vor einer Covid-19-Infektionen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. Im Anschluss an das Vortragsprogramm konnten sich die Unternehmen im Ausstellungsbereich präsentieren.
Auch das ZeMA war auf dem diesjährigen saar.is Unternehmertreffen als Aussteller verstreten und konnte sich mit seinen aktuell laufenden Forschungsprojekten vorstellen, d.h. dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Saarbrücken sowie seinen Interreg-Projekten COTEMACO und Robotix-Academy. Auch hier spielen Digitalisierung und Automatisierung eine wesentliche Rolle bei der Einführung innovativer Produkte und Prozesse entlang der Wertschöpfungskette.