Bei der Auftaktveranstaltung zur Gipfelpräsidentschaft der Großregion am 25. März 2019 im Konferenzgebäude des Saarländischen Rundfunks präsentierte sich die Robotix-Academy als eines von zahlreichen Interreg-Projekten der aktuellen Förderperiode (2014-2020). Zum 30. Januar 2019 übernahm das Saarland den Gipfelvorsitz der Großregion. „Die Großregion ist unsere Zukunft. Wir müssen den aktiven Dialog mit der Jugend suchen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit – um Europa – nachhaltig nach vorn zu bringen und zu stärken.“, betonte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans.
Rund hundert junge Erwachsene waren zu dieser Veranstaltung erschienen und konnten bei einer „Fish Bowl Diskussion“ den Vertretern der Gipfelländer kritische Fragen stellen. Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die jungen Leute, seien dazu aufgerufen, mitzuwirken und die Großregion stark und zukunftsfähig zu machen. Denn „Grenzregionen sind nicht zuletzt Chancen-Regionen“, so der Ministerpräsident.
Die Großregion besteht aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Lothringen, Wallonien und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Gerade die grenzüberschreitende Arbeitsmarktorientierung mit 230 000 Grenzgängern mache diese Region laut Hans “wirklich einzigartig”.
So lädt das Saarland in den kommenden zwei Jahren während seines Gipfelvorsitzes alle Akteure – Bürger, Bürgerinnen, Institutionen und Strukturen – dazu ein, die Großregion gemeinsam voranzubringen. Wirtschaftliche Hürden sollen abgebaut, die Großregion bekannter gemacht und das Gefühl der Zusammengehörigkeit gestärkt werden. Dazu leisten die Interreg-Programme mit ihren zahlreichen Projekten einen wichtigen Beitrag, so auch die Robotix-Academy mit ihrem grenzüberschreitenden Forschungscluster für industrielle Robotik.