Vom 12. bis 14. September 2017 fand am ZeMA in Saarbrücken die erste Robotix-Academy Summer School statt
Wissenschaftliche Mitarbeiter aller Partnerhochschulen der Robotix-Academy kamen zusammen, um in verschiedenen Workshops voneinander zu lernen. Der Einstieg in die drei Workshop-Tage erfolgte mit einem Pitch jedes Workshop-Referenten. Dabei ging es vor allem darum, den anderen Teilnehmern innerhalb von ein bis zwei Minuten zu erklären, was sie erwartet.
Im ersten Workshop wurde den Teilnehmern der Bosch APAS assistant von Ali Kanso (ZeMA) vorgestellt. In einem praktischen Teil konnten die Teilnehmer die theoretisch erlernten Grundlagen am Roboter anhand einer Aufgabenstellung umsetzen. Jean Denoël vom Projektpartner Pôle MécaTech gab im Anschluss den Teilnehmern einen Einblick in den Aufbau und die Arbeit des Clusters sowie eines neuen Industrie 4.0 Projektes. Am Abend fand dann ein Teambuilding-Event statt und im Anschluss konnten sich alle Teilnehmer bei einer Stunde Bubble Soccer auspowern und ihren Teamgeist zeigen.
Am zweiten Tag begann Miriam Drieß (ZeMA) mit einer Einführung in die Zertifizierung eines Cobots. Als Teil der Risikoanalyse wurde das Thema „Kraft- und Druckgrenzwerte bei Kollisionen zwischen Mensch und Roboter“ genauer betrachtet. Mit einem speziell designten Messgerät konnte in einer praktischen Übung das Messen und Analysieren solcher Grenzwerte veranschaulicht werden. Im Anschluss übernahmen Robin Pellois und Arthur Lismonde (Universität Liège) mit einem Workshop zu ROS (robot operating system). Nach einer kurzen Vorstellung ihres Saywer Roboters erlernten die Teilnehmer unter Anleitung von Pellois/Lismonde, wie der Roboter über ROS angesteuert werden kann.
Der letzte Workshop wurde am dritten Tag von Sebastian Groß, Jan Jungbluth und Thomas Bartscherer zum Thema Mensch-Roboter-Interaktion durchgeführt. Ziel war es, eine Kommunikation über PC mit einem Universal Robot herzustellen. Zum Abschluss der drei Workshop-Tage ging es für die Teilnehmer nach Hambach zur Smartville. In einer Werksführung lernten die Teilnehmer die Produktion eines Smart for two kennen.
Neben dem Austausch zwischen den Mitarbeitern war die Summer-School auch die Generalprobe für zukünftige Angebote für die Industrie. Ziel ist es, die erarbeiteten Inhalte auch in die Unternehmen der Großregion zu transferieren.