MRK-fähige Linearachse (ZeMA)

Problemstellung

Ein zentraler Schwerpunkt im Forschungsbereich Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) ist die Mobilität der Robotersysteme. Unter der Mobilität eines MRK-fähigen Robotersystems versteht man die schnelle Erweiterung des Roboterarbeitsraums, wie auch das schnelle Einrichten solcher Systeme. Die bisher am Markt verfügbaren Systeme weisen jeweils spezifische Nachteile hinsichtlich dieser Aspekte auf. Dies gilt vor allem für die Linearachssysteme, die zusätzlich meist stark überdimensioniert und mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind.

Ziele

Das ZeMA hat im Rahmen der Robotix-Academy einen MRK-Roboter mit einer 7. Achse aufgebaut, der den Kriterien der schnellen sequenziellen Erweiterung des Roboterarbeitsraumes und eines einfachen Wiederanlaufs der Anlage durch Verwendung zusätzlicher Sensorik gerecht wird.

Vorgehen

Rollenförderer, Linearachse sowie der Roboter wurden in die Steuereinheit implementiert. Anschließend wurde die Sicherheit für kollaborierende Roboter mit Hilfe der Maschinenrichtlinie und den einschlägigen Normen validiert. Bestandteil dieser Validierung war die Messung von Druck und Kollisionskräften zwischen Mensch und Roboter.

Einsatzgebiete

Zum Einsatz kommt diese Technologie in den Bereichen des Sondermaschinenbaus sowie bei Auftragsfertigung.