Flexible Montage durch MRK (ZeMA)

Problemstellung

Der im Saarland ansässige Sondermaschinenbauer Woll liefert maßgeschneiderte innovative Lösungen für die Industrie. Als Anlagenlieferant wollte die Firma Woll sich den Markt der Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) erschließen.

Ziele

Mit Unterstützung der Robotix-Academy konnte das Unternehmen seine Kompetenzen im Bereich der MRK aufbauen und so das Markteintrittsrisiko deutlich senken. Am Standort in Saarbrücken konnte sich Woll im Vorhinein über die verschiedenen Systeme informierten und das für sich geeignete auswählen. Zusammen mit der Robotix-Academy gelang es Woll einen ersten Prototyp einer MRK-Station zu bauen und auszustellen. Neben dem Einsatz des Roboters APAS wurden auch innovative Bedienschnittstellen implementiert.

Vorgehen

Bei der Umsetzung des Prototyps kamen neueste Robotertechnologien und Mensch-Maschine-Schnittstellen zum Einsatz. Der Roboter wird nicht klassisch programmiert, sondern mithilfe eines Bauteilmusters wird der Prozess durch den Bediener vorgemacht. Die Sensoren des Robotersystems können die Bauweise des Bauteilmusters erkennen und daraus ein Roboterprogramm ableiten. Mit einfachen Gesten lassen sich neue Produktvarianten einlernen und Abläufe starten oder stoppen.

Einsatzgebiete

Zum Einsatz kommt diese Technologie in den Bereichen des Sondermaschinenbaus sowie bei Auftragsfertigung.